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Anarchie Form menschlichen Zusammenlebens, dessen Hauptmerkmal das Fehlen einer staatlichen Macht ist. Anarchistische Theoretiker bestreiten, dass A. zwangsläufig Chaos, Willkür und Rechtlosigkeit nach sich ziehe. Vielmehr würden sich Menschen auf freiwilliger Basis ihre Rechtssprechungsinstanzen aussuchen sowie sich an gemeinsamen Aufgaben wie Infrastruktur und Sicherheit beteiligen. Durch das Fehlen einer Staatsmacht entfiele Unterdrückung durch politische und wirtschaftliche Zwangsmonopole, die Menschen würden freier, sicherer und wohlhabender werden. Während so genannte Links-Anarchisten oder Anarchosyndikalisten sich gegen den Privatbesitz von Land und Produktionsmitteln und somit gegen freies Unternehmertum aussprechen, sehen Anarchokapitalisten uneingeschränktes Privateigentum als wesentliche Grundlage für Freiheit, Kreativität und Wohlstand aller Menschen an und sprechen sich gegen eine Regulierung des freien Marktes, also jeglicher freiwilliger Handels- und Tauschgeschäfte, durch wie auch immer geartete Instanzen aus. Siehe auch: Anarchokapitalismus, Bakunin, Bastiat, Friedman, Hoppe, Kropotkin, libertär, Proudhon, Staat, Tolstoi
Links zu Anarchie: anarchist theory FAQ (engl.) Ausgaben des ef-Magazins zum Thema Anarchie: Satire: Buchempfehlungen:
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© Libertäres Institut. V.iS.d.P.: David Schah. Zuletzt geändert: 21.03.2007